Tipps gegen trockene Winterhaut ❄

Alle Jahre wieder - trockene Haut im Winter

Wer kennt das nicht im Winter: schuppige Hautstellen, Juckreiz und das Gefühl, es fehlt der Haut an Frische und Spannkraft.

Der ständige Wechsel von kalter Witterung draussen und trockene, warme Heizungsluft drinnen, entzieht der Haut Feuchtigkeit und hinterlässt Spuren.

Bei kalten Temperaturen in den Wintermonaten wird die Produktion der Talgdrüsen, also unsere körpereigenen Fette, verringert und die Blutgefässe verengen sich. Dadurch wird die Haut schlechter durchblutet, die natürliche Schutzschicht wird dünner, die Haut trockener.

Zudem versucht die Haut, die Unterschiede von kalter Luft draussen und warmer trockener Heizungsluft selbst auszugleichen. Mit der Folge, dass der Eigenfeuchtigkeitsgehalt der Haut sinkt und sie mit trockenen Stellen, Rötungen oder Spannen reagiert.

Mit unseren Tipps gegen gestresste Winterhaut und der richtigen Pflege für Körper und Seele kannst du dich auch im Winter über geschmeidige und strahlende Haut freuen:

1. Kurz und lauwarm

Vermeide zu häufiges und heisses Baden oder Duschen. Zu heisses Wasser schadet der Hautbarriere. Verwende nur lauwarmes Wasser bei der Pflege. Zu häufiges Waschen entzieht der Haut zusätzlich Feuchtigkeit. Bade bei ca. 25 Grad Wassertemperatur für maximal 15 Minuten.

2. Milde Pflege

Verwende Duschgel, Shampoo und Gesichtsreinigung mit milden Tensiden. Zu den mildesten Tensiden überhaupt zählen die nichtionischen Tenside auf Zuckerbasis. Sie erkennt man am Namen „Glucoside“. Probiere alternativ die Oil-Cleansing-Method mit reinen pflanzlichen Ölen und frei von Tensiden.

3. Einölen nicht vergessen

In der kalten Jahreszeit ist ein Körperöl pur oder gemischt mit Bodylotion nach jeder Dusche ein Muss.

Die Hände werden im Winter besonders beansprucht. Massiere regelmässig wenige Tropfen Körperöl auf rissige Nagelhaut und Hände ein und trage im Freien Handschuhe. Die Haut bleibt geschmeidig und durch die Massage wird zusätzlich die Durchblutung angeregt.

Pflanzliche Öle und Butter ähneln in ihrer Fettstruktur der Struktur in der Hautbarriere und sind daher besonders wertvoll für die Haut.

4. Gesichtspflege & Sonnenschutz

Rückfettende Inhaltsstoffe schützen die Haut vor Feuchtigkeitsverlust und beugen trockener und juckender Haut vor. Verwende daher eine Tagespflege mit hohem Ölanteil. Wer lang draussen in der Kälte ist, sollte komplett auf wasserhaltige Produkte verzichten und die Haut besser mit wasserfreien Produkten, wie z.B. Balsamen schützen. (Wasserbasierte Gele und Seren binden Feuchtigkeit auf der Haut und das könnte gefrieren.)

Auch im Winter braucht die Haut Sonnenschutz. Obwohl jetzt die Sonne weniger intensiv (Ausnahme in den Bergen) scheint, sind wir das ganze Jahr den UV-Strahlen ausgesetzt.

5. Trink und iss dich schön

Jeden Tag viel Wasser trinken (mindesten 2 Liter) hilft einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt und beugt Faltenbildung vor. Die richtigen Vitamine und Nährstoffe stärken die Haut. Vitamin C unterstützt die Kollagenproduktion, Zink, Jod, Biotin und Vitamin A unterstützen den Erhalt der Hautfunktion.

 Photo by Nathan Dumlao on Unsplash Titelbild by Laura Chouette on Unsplash